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Allgemeine Geschäftsbedingungen

MyInvest24 GmbH, Carl-von-Ossietzky-Straße 7, 83043 Bad Aibling

Teil I – Allgemeine Regelungen

§ 1 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge und Dienstleistungen der MyInvest24 GmbH (nachfolgend: „Unternehmen"). Dies umfasst insbesondere:

Die Dienstleistungen richten sich ausschließlich an Unternehmer im Sinne des § 14 BGB, die unsere Dienste zur Förderung ihrer gewerblichen oder nebengewerblichen Tätigkeit in Anspruch nehmen.

Alle Vereinbarungen zwischen dem Unternehmen und dem Kunden sind in diesen AGB sowie in individuellen Absprachen festgehalten.

Maßgeblich ist die zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme der Dienstleistungen gültige Fassung der AGB.

Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, das Unternehmen stimmt diesen ausdrücklich zu.

§ 2 Vertragsgegenstand

Das Unternehmen bietet Dienstleistungen in den Bereichen Coaching, Seminare und Beratungsleistungen an, die sowohl multimedial, videobasiert, telefonisch als auch stationär erbracht werden. Die Art und Weise der Leistungen ergibt sich aus den jeweiligen Angeboten.

Die Leistungen umfassen Unternehmensberatung, Online-Marketing und Persönlichkeitsentwicklung. Der Erfolg bestimmter Maßnahmen kann basierend auf Erfahrungswerten prognostiziert, jedoch nicht garantiert werden.

Die Dienstleistungen zielen auf die individuelle Beratung unternehmerischer Problemstellungen ab und bereiten nicht auf staatliche Abschlüsse oder Prüfungen vor. Zur Verfügung gestellte Inhalte dienen der Ergänzung der Beratungsleistungen.

Das Unternehmen behält sich das Recht vor, den Leistungsumfang gemäß § 315 BGB zu bestimmen.

Der Kunde ist verpflichtet, erforderliche Mitwirkungshandlungen unverzüglich auf erstes Anfordern zu erbringen.

Live-Sprechstunden und Live-Support werden werktags von Montag bis Freitag während der Geschäftszeiten angeboten.

An gesetzlichen Feiertagen sowie zwischen Heiligabend und Neujahr kann der Umfang der Live-Calls nach Ermessen des Unternehmens reduziert oder verschoben werden.

§ 3 Vertragsschluss

Die Präsentation und Bewerbung der Dienstleistungen auf Webseiten, in Broschüren oder Anzeigen stellt kein bindendes Angebot dar.

Der Vertrag kann fernmündlich (Videochat, Telefon), in Textform oder schriftlich abgeschlossen werden. Bei fernmündlichem Vertragsschluss hat der Kunde keinen Anspruch auf eine nachträgliche Textform-Bestätigung, es sei denn, dies wurde anders vereinbart.

Fernmündliche Verträge kommen durch übereinstimmende Willenserklärungen zustande. Der Kunde stimmt einer Aufzeichnung des Telefonats/Videochats zu Beweiszwecken zu.

Sollte die Erbringung der bestellten Dienstleistungen aus technischen Gründen nicht möglich sein, wird der Vertrag nicht geschlossen. Der Kunde wird darüber unverzüglich informiert und bereits erhaltene Zahlungen werden zurückerstattet.

§ 4 Preise und Leistungserbringung

Alle Preisangaben sind Nettopreise zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.

Die Leistungen werden zu den im Hauptvertrag festgelegten Zeitpunkten erbracht.

Die Vergütung ist mit Vertragsschluss fällig und vorab zu leisten, sofern nichts anderes vereinbart wurde.

§ 5 Kündigung, Laufzeit

Der Vertrag läuft für die im Hauptvertrag festgelegte Dauer.

Eine vorzeitige Kündigung des Kunden ist ausgeschlossen, es sei denn, es liegt ein wichtiger Grund vor.

Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

Bei vorzeitiger Kündigung des Kunden aus wichtigem Grund bleibt der Vergütungsanspruch des Unternehmens bestehen. Dem Kunden steht der Nachweis frei, dass dem Unternehmen kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist.

§ 6 Verzug

Leistungsfristen beginnen erst nach vollständigem Zahlungseingang und Erfüllung aller notwendigen Mitwirkungshandlungen durch den Kunden.

Bei Zahlungsverzug des Kunden kann das Unternehmen weitere Leistungen bis zur Begleichung der offenen Beträge aussetzen.

Bei Ratenzahlung und Zahlungsverzug ist das Unternehmen berechtigt, den Vertrag außerordentlich zu kündigen und Schadensersatz zu fordern. Ersparte Aufwendungen werden angerechnet.

§ 7 Erfüllung

Das Unternehmen erbringt die Dienstleistungen mit der erforderlichen Sorgfalt und kann dazu Dritte/Dienstleister heranziehen.

Das Unternehmen schuldet die Erbringung von Dienstleistungen, nicht jedoch die Herstellung eines Werkes, es sei denn, es wurde ausdrücklich schriftlich vereinbart.

Ist das Unternehmen durch Umstände, die in der Sphäre des Kunden liegen, an der Erbringung der Dienstleistungen gehindert, bleibt der Vergütungsanspruch unberührt.

§ 8 Verhalten und Rücksichtnahme

Der Kunde hat sich gegenüber dem Unternehmen und anderen Teilnehmern respektvoll und angemessen zu verhalten. Rechtswidrige oder unsachgemäße Äußerungen werden zivilrechtlich verfolgt und gegebenenfalls zur Anzeige gebracht.

Stört der Kunde den Fortgang von Programmen und Dienstleistungen, kann er nach einer einmaligen Aufforderung zur Abstellung der Beeinträchtigung bei Wiederholung ausgeschlossen werden. Der Vergütungsanspruch des Unternehmens bleibt bestehen.

§ 9 Nutzungsrechte

Das Unternehmen besitzt die Urheberrechte an allen veröffentlichten Inhalten (Bilder, Videos, Texte etc.). Eine Nutzung ohne Zustimmung ist nicht gestattet.

Der Kunde erhält für die Vertragsdauer ein einfaches Nutzungsrecht für die Inhalte im passwortgeschützten Mitgliederbereich.

Zugangsdaten dürfen nicht an unbefugte Dritte weitergegeben werden. Verstöße führen zu einer angemessenen Vertragsstrafe von bis zu 15.000 Euro.

Der Kunde stimmt der Auswertung seines Nutzerverhaltens auf den Plattformen des Unternehmens zu.

Verstöße gegen Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sowie Urheberrechte werden zivil- und strafrechtlich verfolgt.

Werbetexte/Anzeigen auf Webseiten oder Foren sind vom Nutzungsrecht ausgenommen.

§ 10 Zahlungsbedingungen, SEPA-Lastschrift, Rechnung

Die Vergütung ist grundsätzlich bei Vertragsabschluss fällig, es sei denn, es wurde etwas anderes vereinbart.

Der Kunde kann per Überweisung oder SEPA-Lastschrift zahlen. Bei SEPA-Lastschrift ist ein schriftliches Mandat erforderlich.

Die Bezahlung erfolgt ausschließlich im Voraus.

Unternehmer erhalten auf Wunsch eine Rechnung.

§ 11 Haftung

Das Unternehmen haftet bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach gesetzlichen Bestimmungen.

In anderen Fällen haftet das Unternehmen nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten und beschränkt auf den vorhersehbaren Schaden.

Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.

Der Kunde haftet dafür, dass bereitgestelltes Material frei von Rechten Dritter ist und stellt das Unternehmen von entsprechenden Ansprüchen frei.

§ 12 Widerrufsrecht

Verträge mit Unternehmern im Sinne des § 14 BGB sind nicht widerrufbar.

§ 13 Datenschutz, Einwilligung in Datenverarbeitung und Kontaktaufnahme

Der Schutz personenbezogener Daten hat höchste Priorität. Eine Datenschutzerklärung informiert über die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten.

Der Kunde willigt in die Kontaktaufnahme durch Fernkommunikationsmittel ein. Ein Widerspruch ist per E-Mail möglich.

Der Kunde willigt in die Speicherung und Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten und Nutzerprofile zu Marketingzwecken ein. Ein Widerspruch ist nach Absatz 2 möglich.

§ 14 Teilnahme an Seminaren und Veranstaltungen

Die Buchung von Seminaren oder Veranstaltungen ist verbindlich und wird per E-Mail bestätigt.

Ein Rücktritt ist nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes und nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen möglich.

Bei Rücktritt bis zu 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn fallen 35% der Teilnahmegebühr an. Bis zu 3 Wochen vor Beginn werden 50% fällig, danach die volle Gebühr. Dem Kunden bleibt der Nachweis eines geringeren Schadens vorbehalten.

Ersatzteilnehmer sind nur nach vorheriger Zustimmung des Unternehmens zulässig.

§ 15 Anwendbares Recht, Gerichtsstand

Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

Gerichtsstand für Streitigkeiten ist Bad Oeynhausen. Das Unternehmen kann seine Ansprüche auch am allgemeinen Gerichtsstand des Kunden erheben.

Vertragssprache ist Deutsch.

§ 16 Schlussklausel

Sollten einzelne Klauseln dieser AGB ungültig sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Die ungültige Regelung wird durch eine wirtschaftlich gleichwertige ersetzt. Dies gilt auch für etwaige Lücken in den AGB.

Teil II – Besondere Bedingungen für die Teilnahme an unseren Coaching-Programmen, Mitgliederplattformen, Seminaren und Trainings

§ 1 Netiquette

Der Kunde ist verpflichtet, sich respektvoll gegenüber anderen Teilnehmern und Mitarbeitern zu verhalten.

Bei schuldhaften Zuwiderhandlungen kann der Zugang des Kunden nach einer einmaligen Vorwarnung vorübergehend oder dauerhaft gesperrt werden.

§ 2 Unzulässiges Account-Sharing

Der Kunde darf seine Zugangsdaten nicht an Dritte weitergeben, es sei denn, dies wurde ausdrücklich erlaubt.

Das Unternehmen überwacht den Zugang zu den IT-Systemen per IP-Abgleich. Anonymisierungstechnologien sind verboten.

Bei Verstößen kann der Zugang des Kunden gesperrt werden. Die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden bleiben unberührt.

Unerlaubtes Account-Sharing wird zivil- und strafrechtlich verfolgt.

§ 3 Unzulässige Vervielfältigung geschützter Inhalte/Werke

Die Vervielfältigung und öffentliche Zugänglichmachung der bereitgestellten Inhalte zu gewerblichen Zwecken ist verboten.

Bei Verstößen kann das Vertragsverhältnis fristlos gekündigt und der Zugang entzogen werden.

Die Vergütungsansprüche des Unternehmens bleiben bei fristloser Kündigung aus wichtigem Grund unberührt.

§ 4 Akquise anderer Coaching-Teilnehmer

Eine systematische Kundenakquise ist untersagt. Einzelfallakquise ist nur mit Zustimmung erlaubt.

Bei wiederholten Verstößen kann der Kunde von der Teilnahme an Social Media-Gruppen ausgeschlossen werden.

§ 5 Verbot der Weitergabe von internen Informationen und Betriebsgeheimnissen

Interne Informationen und betriebsinterne Details dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden.

Bei wiederholten Verstößen kann der Zugang des Kunden gesperrt werden. Die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden bleiben unberührt.

§ 6 Verbot der Störung von Trainings- und Programmabläufen

Handlungen, die die Trainings- und Programmabläufe stören, sind untersagt.

Bei wiederholten Verstößen kann der Zugang des Kunden gesperrt werden. Die vertraglichen Verpflichtungen des Kunden bleiben unberührt.

Informationen zum Datenschutz nach EU-DSGVO

Unser Unternehmen prüft und monitort regelmäßig bei Vertragsabschlüssen und in bestimmten Fällen, in denen ein berechtigtes Interesse vorliegt, auch bei Bestandskunden, Ihre Bonität. Dazu arbeiten wir mit der Boniversum GmbH, Hammfelddamm 13, 41460 Neuss zusammen, von der wir die dazu benötigten Daten erhalten. Zu diesem Zweck übermitteln wir Ihren Namen, Anschriften und Geburtsdatum an die Boniversum GmbH.

Die Informationen gem. Art. 14 der EU-Datenschutz-Grundverordnung zu der bei der Boniversum GmbH stattfindenden Datenverarbeitung finden Sie hier: https://www.boniversum.de/eu-dsgvo/informationen-nach-eu-dsgvofuer-verbraucher/

AGB - Stand: 29.05.2024